Serpentinsteinstadt Zöblitz im Mittleren Erzgebirge
Die im Mittleren Erzgebirge auf etwa 600 Höhenmetern gelegene Kleinstadt Zöblitz verfügt über etwas mehr als 1600 Einwohner.
2004 wurde, mit einem Augenzwinkern, das 1000-jährige Bestehen gefeiert.
Der Ortsname, auf „-itz“ endend, deutet auf einen slawischen Ursprung im 10. Jahrhundert.
Belegt hingegen ist die urkundliche Ersterwähnung im Jahre 1323.
Somit kann die Stadt auf eine fast 700-jährige Geschichte zurückblicken.
Diese älteste bekannte Erwähnung als „stetechen zcobelin mit dem zcolle“ spricht allerdings, aufgrund der fehlenden Endung, gegen die Slawentheorie.
Gegenwärtig geht man davon aus, dass der Name auf der „Siedlung einer kleinen Person namens Zobel“ beruht.
Gelegen am Alten Böhmischen Steig, gelangte aber der Ort wohl bereits früh zu Bekanntheit.
Die Lage an diesem mittelalterlichen Fern-Handelsweg hat sicher auch die Entstehung der hiesigen
Pfefferküchlerei durch "Zuckerbäcker Flader" im Jahr 1776 begünstigt.
1999 wurden die Nachbargemeinden Ansprung, Sorgau und Grundau mit ihren 650, 250 und 30 Einwohnern eingemeindet. Die Stadt Zöblitz ist dabei besonders mit Ansprung historisch eng, durch die Serpentinsteingewinnung und -verarbeitung, verbunden. Dieser schwarze Stein mit seinen weißen Einschlüssen wurde um 1500 entdeckt und im Tagebau zwischen beiden Orten gebrochen. Verarbeitet wurde der besonders weiche Stein vor Ort durch Drechseln. Sein Verkauf an den Sächsischen Königshof brachte der Stadt gewissen Wohlstand, sodass man die große Stadtkirche mit ihrer Silbermannorgel errichten konnte. Serpentinsteinskulpturen findet man mittlerweile aber auch an vielen Stellen im Ort. Ebenso zeigt der Hintergrund dieser Webseite eine leicht polierte Serpentinitfläche, mit der typischen Maserung. Seit 2019 gehört die Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří , in der auch Zöblitz liegt, zum UNESCO-Welterbe. So befinden sich die Welterbestätten "Historische Altstadt Marienberg" und "Saigerhüttenkomplex Grünthal" in unmittelbarer Nähe.
Getrieben von der Finanzierungspolitik des Landes Sachsen, welche Kleinstädte systematisch benachteiligt, musste die Stadt Zöblitz die Eigenständigkeit aufgeben und ist seit 2013 ein Teil von Marienberg. Diese Webseite wird aufgrund der hohen Nachfrage dennoch weiterhin durch den Verein zur Förderung der Kultur und der Serpentinsteintradition e.V. betreut und finanziert.
Unsere Touristinformation in der Bahnhofstraße 1, 09496 Marienberg erreichen Sie per Telefon unter 037363 / 7704 oder per E-Mail info-zoeblitz@marienberg.de.
1999 wurden die Nachbargemeinden Ansprung, Sorgau und Grundau mit ihren 650, 250 und 30 Einwohnern eingemeindet. Die Stadt Zöblitz ist dabei besonders mit Ansprung historisch eng, durch die Serpentinsteingewinnung und -verarbeitung, verbunden. Dieser schwarze Stein mit seinen weißen Einschlüssen wurde um 1500 entdeckt und im Tagebau zwischen beiden Orten gebrochen. Verarbeitet wurde der besonders weiche Stein vor Ort durch Drechseln. Sein Verkauf an den Sächsischen Königshof brachte der Stadt gewissen Wohlstand, sodass man die große Stadtkirche mit ihrer Silbermannorgel errichten konnte. Serpentinsteinskulpturen findet man mittlerweile aber auch an vielen Stellen im Ort. Ebenso zeigt der Hintergrund dieser Webseite eine leicht polierte Serpentinitfläche, mit der typischen Maserung. Seit 2019 gehört die Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří , in der auch Zöblitz liegt, zum UNESCO-Welterbe. So befinden sich die Welterbestätten "Historische Altstadt Marienberg" und "Saigerhüttenkomplex Grünthal" in unmittelbarer Nähe.
Getrieben von der Finanzierungspolitik des Landes Sachsen, welche Kleinstädte systematisch benachteiligt, musste die Stadt Zöblitz die Eigenständigkeit aufgeben und ist seit 2013 ein Teil von Marienberg. Diese Webseite wird aufgrund der hohen Nachfrage dennoch weiterhin durch den Verein zur Förderung der Kultur und der Serpentinsteintradition e.V. betreut und finanziert.
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