Kirche

Ausstattung und Silbermannorgel

Außenansicht
Außenansicht
Die kunsthistorische Bedeutung der Kirche liegt in ihrer aus der Mitte des 18. Jahrhunderts stammenden Ausstattung, die wertvolle Arbeiten aus heimischen Serpentin enthält: Zwei prächtige Säulen zu beiden Seiten des reich verzierten barocken Kanzelaltars, die beiden Altarschranken, die Balustrade der Orgelempore sowie den älteren Taufstein (1613).

Die zweimanualige externer Link Orgel schuf Gottfried Silbermann 1738 / 42. Bemerkenswerte Zinnarbeiten sind außerdem die beiden aus den Jahr 1672 stammenden Bergmannsleuchter.

Die Kirche können Sie im Rahmen eines Besuches in unserem Museum besichtigen. Vorab können Sie sich schon einmal auf unserem virtuellen Rundgang in der Kirche umsehen.

Hier gelangen Sie auf die Internetpräsentationen der externer Link Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde in Zöblitz

Sanierung Glockengeläut

Sicht vom Markt (Aquarell)
Sicht vom Markt (Aquarell)
Der 38m hohe Turm ist ein Wahrzeichen von Zöblitz und hat seine Anfänge bereits in der Gotik. Im unteren Teil des Turmes können noch immer Relikte aus dem Mittelalter bestaunt werden. Der Turm hat über die Jahrhunderte mehrere Umbauten erlebt, aber dennoch hat der Zahn der Zeit an ihm genagt. Insbesondere das Fachwerk im oberen Turmbereich ist stark von Braunfäule betroffen und muss in drei Himmelsrichtungen erneuert werden. Auch verschiedene Verbindungen und Aufsätze im Holztragwerk müssen ausgetauscht werden.

Daneben thront hoch oben im Turm ein wahrer Schatz: das Zöblitzer Glockengeläut. Haben Sie schon gewusst, dass unser Turm das älteste Geläut der Region hat? Unsere Glocken stammen aus den Jahren 1475, 1476 und 1710 und sind laut Glockensachverständigen in dieser Kombination einmalig. Doch leider sind auch unsere Glocken gefährdet, müssen dringend saniert werden und brauchen deshalb Ihre Hilfe. Vor über hundert Jahren wurden sie ungünstig in einem eisernen Glockenstuhl aufgehangen und leiden seitdem sehr darunter. Der Klöppel der großen Glocken „eiert“. Deswegen fallen Bronzespäne auf den Boden. Im schlimmsten Falle könnte die Glocke eines Tages reißen. Daneben haben auch die beiden Weltkriege ihre Spuren an den Glocken hinterlassen.

Wenn Holzbalken morsch geworden sind und anfangen zu zerbröseln, sollte man schnell handeln. Insbesondere dann, wenn die Balken bereits 300 Jahre alt sind, wie im Turm der Stadtkirche Zöblitz. Das älteste Gebäude in Ihrer Nachbarschaft braucht Ihre Unterstützung!

Helfen Sie durch Ihre Spende dieses wertvolle Kulturdenkmal zu erhalten! Vielen Dank!

Spendenkonto:
Ev.-Luth. Kirchenbezirk Chemnitz
IBAN: DE 91 3506 0190 1682 0090 19
Vwz.: 2228 Glocken-Turm Zöblitz

Fotos

Innenansicht
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Hörproben - Konzertmitschnitt

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