Persönlichkeiten

Hänichen, Daniel

geboren: 13.03.1566
gestorben: 02.10.1619
  • Magister Daniel Hänichen wurde am 13.03.1566 in Zöblitz als Sohn des ersten hier tätigen ev. Pfarrers, Kaspar Hänichen, geboren
  • nach erfolgreichem Studium (Braunschweig, Hannover, Helmstedt, Leipzig), Magister in Wittenberg begann er als Lehrer in Zöblitz 1589
  • 1592 Pfarrer in Zöblitz; ging dann als Diakonus nach Marienberg, wurde Pastor von Mittweida 1600
  • 1602 Superintendent in Annaberg
  • 1610 kam er als Hofprediger nach Prag, wo er am 02.10.1619 starb

Steinbach, Wilhelm

geboren: 18.01.1691
gestorben: 12.07.1752
  • 1691 Magister Wilhelm Steinbach geboren in Thum als Sohn eines Handelsmanns
  • 1703 Annaberger Gymnasium
  • 1709-1713 Magister in Wittenberg, danach Hauslehrer
  • ab 1719 Diakon in Zöblitz
  • Pfarrer in Zöblitz von 1727 bis 12.07.1752, wo er in Zöblitz an einer Geschwulstkrankheit verstarb
  • Steinbach war Autor der ersten Zöblitzer Chronik 1750 und organisierte den Kirchenneubau von 1728 bis 1744

Müller, Christian Gottfried

geboren: 24.12.1747
gestorben: unbekannt
  • Christian Gottfried Müler, geb. 24.12.1747 in Zöblitz als Sohn des Zollbereiters Georg Andreas Müller
  • besuchte das Lyzeum Annaberg
  • Schulmeister und Verfasser pädagogischer Schriften
  • Rektor in Weida, Schleiz und zuletzt im Gymnasium Naumburg 1788
  • folgte aber 1803 nicht einer Berufung auf die damals berühmte Fürstenschule Grimma

Hering, Karl Wilhelm

geboren: 24.01.1790
gestorben: unbekannt
  • Karl Wilhelm Hering, geb. am 24.01.1790 in Freiberg
  • besuchte die Fürstenschule Grimma
  • Studium ab 1807 an der Universitä in Leipzig
  • 1811 Pfarrer in Rottmannsdorf bei Zwickau und danach ab 1817 in Zöblitz
  • 1827/28 zweibändiges Werk: "Geschichte des Sächsischen Hochlandes mit besonderer Beziehung auf das Amt Lauterstein und angrenzender Städte, Schlösser und Ritterburgen"; Verlag von Johann Ambrosius Barth, Leipzig 1828 (gilt als 2. Chronik von Zöblitz)
  • Mitglied des Sächsischen Vereins zur Erforschung und Bewahrung vaterländischer Altertümer zu Leipzig

Wappler, Max Theodor

geboren: 11.08.1860
gestorben: 08.03.1932
  • Max Theodor Wappler, geb. am 11.08.1860 in Johanngeorgenstadt stirbt am 08.03.1932 mit 72 Jahren in Annaberg (Wiesenstraße 35)
  • er war über 27 Jahre (von 1895 bis1922) Schuldirektor in Zöblitz, Vorsitzender des hiesigen Erzgebirgsvereins und Initiator verschiedener touristischer Aktionen
  • zu seinen größten Verdiensten zählt die Entwicklung des Fernwanderwegenetzes im Erzgebirge als Oberwegewart des Erzgebirgsvereins, er konzipierte den Verlauf der Höhenwanderwege
  • Verfasser des "Sang auf Zöblitz" und mehrerer Schriften, z.B. "Zöblitz - Heimatliche Geschichtsbilder für Haus und Schule"

Dr. Uhlemann, Heinz

geboren: 08.07.1903
gestorben: 05.08.2000
  • Dr. Heinz Uhlemann wurde am 08.07.1903 in Zöblitz geboren
  • 1912 nach Meißen gezogen
  • bis 1929 in Tübingen, Leipzig und Wien das Studium für Kunstgeschichte und Geographie mit Promotion in Kunstgeschichte als Dr. phil.
  • nahm 1930 eine unbezahlte Stelle als wissenschaftlicher Hilfsarbeiter im historischem Museum im Schloss Dresden an, wo er für orientalische Waffen zuständig war. Durch Zufall entdeckte er dabei einen Gipskopf, der später als der von August dem Starken identifiziert wurde
  • 1931 wechselte er ins Zeughaus Berlin als Assistent mit den Aufgabengebieten Kupferstich und Schlossmuseum
  • Berufung im Jahre 1943 zum Aufbau des Metzer Festungsmuseums
  • Dr. Heinz Uhlemann sollte der neue Leiter des Dresdner Historischen Museums werden, doch 6 Tage vor seiner Ernennung legten Fliegerbomben Dresden in Schutt und Asche
  • größtes Verdienst als Leiter des Deutschen Klingenmuseums Solingen mit der bedeutendsten Blankwaffen-Bestecksammlung Europas
  • 1977 erhielt er den Verdienstorden des Landes NRW
  • Träger des Bundesverdienstkreuzes
  • verstorben in Passau am 05.08.2000

Buschmann, Wolfgang

geboren: 19.12.1943
  • Wolfgang Buschmann, geb. am 19.12.1943 in Rittersberg und lebt heute noch in Zöblitz
  • Kinderbuchautor
Zu seinen Werken gehören z.B.:
  • Kater Lampe mit Zwischenspiel, Halle 1974
  • Die Geschichte vom Nussknacker Kunka, Berlin 1974
  • Die große Erfindung, Berlin 1976
  • Der Stuhl als Pferd und umgekehrt, Berlin 1979
  • Der  Annaberger Bergaltar, Berlin 1989
  • Der kleine Koch, Berlin 1989

Weicker, Regina

geboren: 05.06.1945
  • Regina Weicker wurde am 05.06.1945 in Zöblitz geboren
  • 1972 schrieb sie ihr erstes Theaterstück: "Die Ausgezeichneten"
  • Hörspiele im Rundfunk und "Seitensprung" der DEFA war im Kino und Fernsehen zu sehen, weitere Stücke folgten u.a. für "Polizeiruf 110"